Mit eindeutiger Zustimmung der Delegierten wurde Nathalie Konias am Wochenende auf dem Landesparteitag der Grünen in Siegburg ein weiteres Mal in den Landesvorstand gewählt.

In ihrer vielbeachteten Rede hob sie die Möglichkeit für die Landesgrünen hervor, sich in den kommenden zwei Jahren neu zu positionieren und wehrte sich gegen die heftig entbrannte Debatte über eine Rolle der Grünen als neue FDP. “Grün ist nicht das neue Gelb! Wir sind keine Scharnierpartei! Wir sind vielmehr der Schlüssel zu mehr Vielfalt, sozialer Chancengleichheit und persönlicher Freiheit”, betonte Konias die mit ihrem Mann und ihren gemeinsamen drei Kindern in Kommern-Süd lebt.

Auf dem Parteitag verabschiedeten die Landesgrünen auch einen Antrag zum ländlichen Raum, denn Infrastruktur, medizinische und pflegerische Versorgung müssen nach Ansicht der Grünen verbessert, gleichwertige Teilhabe und Lebensverhältnisse gesichert werden. Auch mit Blick auf den vieldiskutierten Landesentwicklungsplan und die Debatte zu diesem Thema im Kreis Euskirchen merkt Konias an: “Die Situation vor Ort ist doch so, dass immer mehr Häuser und Ladenlokale leer stehen und an Wert verlieren. Die Ortskerne veröden, aber gleichzeitig werden zehn Hektar neue Flächen pro Tag verbraucht. Das ist nicht nur schlecht für die Natur, sondern auch für die regionale Landwirtschaft!”

Ebenfalls zugestimmt hat der Parteitag einem Antrag, demgemäß am Forschungszentrum Jülich (FJZ) künftig nur noch die Forschung zum Rückbau von Atomanlagen und der Endlagerung von Atommüll erlaubt sein soll.

Der Kreisverband der Grünen in Euskirchen freut sich über die Wiederwahl von Nathalie Konias und sieht sich mit ihr als einer starken Stimme für den ländlichen Raum sehr gut vertreten.